Glücklich oder Gesegnet?

Doch alle, die bei dir Zuflucht suchen, werden sich freuen. Ihr Jubel kennt keine Grenzen, denn bei dir sind sie geborgen. Ja, wer dich liebt, darf vor Freude jubeln! (Psalm 5,12)

Ich interessiere mich schon lange für die so genannten „Glücksstudien“. Eine davon, die mich besonders fasziniert hat, ist die Geschichte einer erstaunlichen, israelischen Frau namens Anat Ben-Tov. Im Jahr 1995 lag die 35-jährige Anat in einem Krankenhausbett, nachdem sie ihren zweiten Bombenanschlag auf einen Bus überlebt hatte. Bei dem ersten Bombenanschlag starben 22 Menschen, und sie war eine der wenigen, die unverletzt blieb. Beim zweiten Mal wurden 35 Menschen verletzt und sechs starben. Als sie nach ihrem zweiten Überleben interviewt wurde, sagte sie: „Ich habe kein Glück oder ich habe alles Glück der Welt. Ich weiß nicht, was es ist.“ Es war Anats Geschichte, die Richard Weismann, einen Experten für Glück und Aberglauben, dazu veranlasste, mehrere klinische Studien über das Konzept des Glücks und darüber, ob es rein zufällig ist oder nicht, durchzuführen. Bei seinen Untersuchungen stellte er schnell fest, dass Menschen, die sich selbst für glücklich halten, letztlich mehr Glück haben, weil sie es erwarten. Insgesamt sind diejenigen, die glauben, dass sie Glück haben werden, körperlich gesünder und selbstbewusster als diejenigen, die nur wenig erwarten. Sie haben nicht nur Glück, Sie sind ein gesegneter Empfänger von Gottes Gnade, Liebe und Gunst. Weit entfernt davon, eine Geisteshaltung oder ein Zufall zu sein, haben Sie durch die Wahrheit Ihrer Identität in Christus Segen geerbt, der zu zahlreich ist, um ihn zu zählen. Wenn Sie jeden Tag aufwachen, haben Sie Glück – nicht, weil Sie Glück haben, sondern weil Ihr Herr es ist. Wenn Sie jeden Tag mit Ihrem Vertrauen in Ihren Erlöser starten, wird es in Ihrem Leben viel Gutes geben.

Beten Sie mit mir:

Jesus, erneuere heute meinen Geist, damit ich erwarte, dass deine Güte und deine Gunst mich in jeder Situation umgeben. Amen!

Fragen Sie sich heute selbst:

Was ist der Unterschied zwischen Glück und Gottes Gnade?